Anna: Und sich dann fallen zu lassen, wo man einfach [in der Luft] liegt, sich ausstreckt, hängen lässt… die Erdanziehung merkt, aber auch weiß, dass der Untere nicht leidet, sondern das mit Leichtigkeit macht – ist ein ganz wunderbarer Abschluss, um in eine Entspannung zu kommen, die man sonst, finde ich, tagtäglich wirklich nicht erlebt.

Das ist total schön, weil man dem anderen auf ganz einfache Art und Weise etwas schenken kann, was wirklich entspannend ist. Und natürlich ist es auch super schön, wenn man mal oben fliegt und dann einfach alles loslassen kann – einfach frei ist.

Ich war das erste Mal im Center of Gravity und habe eine Klasse für Anfänger und eine weitere Klasse besucht. Es herrscht eine super angenehme, entspannte und vor allem familiäre Atmosphäre im Center, die einen sofort packt. Die Klassen selbst sind aufregend und packend mit super freundlichen und erfahrenen Trainern. Eine klare Empfehlung für jeden, der darüber nachdenkt.

Ich bin nicht nur körperlich geflogen, sondern auch geistig. Es war wunderwunderschön! Es hat alle meine Sinne angesprochen, mich energetisch absolut aufgeladen. Die Gruppe ist einfach nur phantastisch – man fühlt sich hier richtig wohl, geborgen, gut aufgehoben. Eine ganz, ganz besondere Sinneserfahrung. Ganz viele Tore sind in mir geöffnet worden.

Es ist absolut nicht damit vergleichbar, wenn man normalen Ausdauer- oder Kraftsport macht. Man fühlt sich zwar aufgeladen, aber gleichzeitig sehr ruhig, geerdet. Das Hektische ist komplett weg. Also, ich fühl mich irgendwie stabil, kann man glaub ich sagen. Echt cool. Es ist schon so… whoooa.

[Aus einer Zeit, in der wir die Gravity-Yoga-Elemente in ein Acro-Yoga-Wochenende integriert hatten:]
Das ist so auch das Highlight für mich von dem heutigen Tag. Es hat mir super viel Spaß gemacht, in dem Fall die Base [Begriff aus dem Acro-Yoga; jetzt im Gravity-Yoga: der Haltende] zu sein und jemand anderen in ein entspanntes Hängen überzuführen. Die Aussichten für den morgigen Tag sind, dass wir da noch die eine oder andere Übung mehr gezeigt bekommen – und das ist einfach… ja, es hat wahnsinnig Klick gemacht. Das ist ’ne ganz tolle Übung, die ich auch gerne im Privaten ausprobieren möchte. Mit einfachsten Mitteln – man braucht vielleicht eine Yogamatte – und kann das dann nachstellen. Das nehme ich mit für mein privates Leben.

Ein ganz besonderes Studio. Hier wird mit viel Herz, Philosophie und Erfahrung unterrichtet. Man fühlt sich sofort willkommen und gut aufgenommen. Ein großes Kompliment an den Lehrer, und danke für die wahnsinnig schöne Stunde! Hier war ich nicht das letzte mal 🙂

Ich bin relativ groß… da finde ich es schwierig, die empfangende Person zu sein. Wenn man größer und schwerer ist, hat man da noch so ’ne kleine Hemmung. Aber es gibt hier ganz viele tolle Menschen, die dann sagen: „Entspann dich mal!“ – und dann klappt es eigentlich ganz gut.

Ich hatte diesen Wow-Moment – da hatten wir [zeigt auf anderen Teilnehmer] gerade drüber geschnackt – als du [Ralph] mich dann in dieser Haltung hattest… dass sich wirklich diese ganzen Verspannungen, die ich irgendwie seit Jahrzehnten gefühlt schon hatte, auf einmal gelöst hatten. Und ich so ’nen ganz kurzen Moment hatte, als ich da zwischen deinen Knien [in der Abschlusspose] hing und dann in mich rein gespürt hab… wo ich wirklich, ganz kurz, glaub ich, davor war, zu mir zu finden. Ich weiß nicht, ich konnte das nicht beschreiben – aber das war irgendwie so ein Moment, wo ich, wenn ich noch länger da gesessen hätte (und vielleicht alleine gewesen wäre), dieses Zu-sich-Finden, wovon alle immer reden – worüber ich mich immer lustig gemacht hab – noch intensiver hätte erfahren können. Das war schon ’n geiles Gefühl. Ja.

Bin immer wieder gerne dort und komme direkt runter, sobald ich meine Schuhe ausziehe … danach dann direkt ins Schwitzen und staunen. Oder eben in dem ruhigeren Klassen völlig in die Entspannung. Das Miteinander ist sehr angenehm, wertschätzend und humorvoll. Völlig abseits von Leistung kann man hier mal eine ganz neue Art von menschlichem Miteinander und Yoga erleben.

Hannah: Ich hatte ein paar Ideen, was es sein könnte, und dachte, es sei so ein bisschen akrobatischer. Jetzt bin ich total entspannt und fühl mich, als sei ich drei Stunden im Spa gewesen und hätte acht Massagen gehabt – bis so total whooo…
Antonia: Ja, es geht mir ähnlich, tatsächlich. Ich hatte vorher Fotos gesehen und dachte: Das ist so Endlevel-Ashtanga-Yoga oder so… Ich hatte da so ein bisschen Berührungsängste und Sorge, aber das war jetzt gar nicht unangenehm oder komisch. Es war sehr stimmig.
Hannah: Ja, stimmt.
Antonia: Ja.

Im Center Of Gravity zu lernen bedeutet viel Fachwissen, die Stärkung von Körper und Geist und viel Lachen und das Loslassen von „Sollte“. Ich liebe dieses vertraute Gefühl, wenn ich eintrete – ähnlich wie wenn ich nach Hause komme. An diesem Ort herrscht ein starkes Gemeinschaftsgefühl, alle unterstützen sich gegenseitig und nach dem Unterricht bleibt man noch zusammen. Jeder ist willkommen, unabhängig von Alter, Größe oder Hintergrund. Ich schätze es sehr, den Kurs mit einer Meditation abzuschließen, um zu mir selbst zurückzukehren und die Praxis auf sich wirken zu lassen. Vielen Dank, dass Sie diesen besonderen Ort geschaffen haben!!

Ich bin hier mit meiner Frau, weil wir geplant haben, wieder etwas gemeinsam zu machen – auf körperlicher, auf emotionaler Ebene. Gravity Yoga war für mich total neu. Dass eine Person den „Flieger“ in vollkommene Entspannung bringt und dabei – aber auch wenn ich das selber für mich merke – ich mag es total gern – selber runterkommt… da ist einfach ’ne ganz enge Verbindung, die so einen tiefen Frieden schafft.

Die Gruppen sind total gemischt, und es passiert so oft, dass man denkt: Boah, das schaff ich ja nie im Leben! Ich hatte jetzt gerade mit meiner Frau letzte Woche das Erlebnis, dass sie mich geflogen hat – zum ersten Mal, und es hat geklappt! Witzigerweise nachdem wir ’ne Weile Pause gemacht hatten, wo man so gedacht hätte: Ja, Fitness hat nachgelassen, wird schwieriger… Aber es hat plötzlich geklappt. Das war einfach dieses… Ich vertrau jetzt mir, ich vertrau dir, und lass mich fliegen. Das geht auch, wenn man weniger fit ist.

Elisabeth: Es ist extrem cool…
Niclas (zu Elisabeth): Der Wow-Moment war, als du mich – und dann Ralph, unseren Trainer – hochgehoben hast.
Elisabeth: Ja, also das hatte ich vorher nicht erwartet. Irgendwie war für mich klar: Ich flieg die ganze Zeit, und Niclas muss unten liegen. Und auf einmal war es andersrum! Da konnte ich gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Ich hab mein doppeltes Körpergewicht [Ralph] in die Luft gestemmt…